Mischkalkulation ist ein Begriff der zur Umschreibung einer Usance bei der Kalkulation einer Gesamtleistung dient, die sich dadurch auszeichnet, dass nicht jede Position einer Ausschreibung bzw. eines Leistungsverzeichnisses korrekt und alleine kalkuliert wird.
Beispiel:
Es wird die Baustelleneinrichtung nicht mit ihrem reellen Kostenaufwand angesetzt sondern mit dem Wert 10 ?. Die tatsächlich entstehenden Kosten für die Baustelleneinrichtung werden dafür in den Stahlaufwand hineingerechnet oder in eine anderen Position.
Diese Methode führt bei der Wertung von Aufträgen, die durch die öffentliche Hand vergeben werden, möglicherweise zum Ausscheiden aus dem Wettbewerb.
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