Beim Anschluss von Natursteinbelägen an Außenwände mit Putzflächen sowie beim Versetzen von Sockelplatten auf Putzflächen ist darauf zu achten, dass die Putzflächen, die sich unterhalb der geplanten Geländeoberkante befinden, fachgerecht gegen Feuchtigkeit abgedichtet sein müssen. Diese Putzabdichtung ist bis mindestens 5 cm über der endgültigen Geländeoberkante auszuführen.
Als Schutzmaßnahmen auf Putz und verputzten Außenwärmedämmungen haben sich mineralisch flexible Dichtungsschlämmen oder mineralisch gebundene Spachtelmassen bewährt. Vor der Putzabdichtung ist eine Schutzschicht/-lage, beispielsweise eine Noppenfolie mit Vlies einzubauen, die als Schutz vor mechanischer und thermischer Beanspruchung dient.
Ist keine Abdichtung auf dem Putz vorhanden, so muss der Natursteinfachbetrieb Bedenken gegen die vorgesehene Art der Ausführung beim Auftraggeber anmelden (VOB/B § 4 [3]).
Es wird empfohlen, den Planer bzw. Bauträger auf die Richtlinie Fassadensockelputz/ Außenanlage, herausgegeben vom Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade sowie dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Baden-Württemberg, oder der Empfehlung für Planung, Bau und Instandhaltung der Übergangsbereiche von Freiflächen zu Gebäuden, herausgegeben von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL), hinzuweisen.