Nach Ermittlungen von Creditreform ist auch aufgrund der guten Baukonjunktur die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in der Baubranche im Jahr 2013 um 11,1 Prozent, zurückgegangen. 2013 haben 3.680 Betriebe aus dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe Insolvenz anmelden müssen (Vorjahr: 4.140). Damit setzt sich ein Abwärtstrend fort, der im Jahr 2002 mit 9160 Insolvenzen seinen Spitzenwert hatte.
Das Baugewerbe verzeichnet allerdings weiterhin die höchste Insolvenzquote unter den Hauptwirtschaftsbereichen, trotz des jüngsten deutlichen Rückgangs. Auf 10.000 Baubetriebe kommen immer noch 103 Insolvenzen (Vorjahr: 116). Hauptursache ist dabei die hohe Vorleistungspflicht von Bauunternehmen bei der Abwicklung eines Bauvertrags und die weiterhin schlechte Zahlungsmoral insbesondere der öffentlichen Hand.